Ganz anders als
einem die Kinovorschau weismachen möchte, ist „The Place Beyond the Pines“
alles andere als ein actiongeladener Motorradfilm. Regisseur Derek Cianfrance,
der bereits mit „Blue Valentine“ begeisterte, inszeniert einen sehr
nachdenklichen Film über Väter und Söhne. „The Place Beyond the Pines“ gliedert
sich in drei verschiedene Abschnitte auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen.
Während der erste Teil ein wenig an eine Mischung aus „Heat“ und „Drive“
erinnert, gemahnt der zweite an Filme von Sidney Lumet wie etwa „Prince of the
City“. Der dritte Abschnitt wiederum zitiert klassische Highschool- und
Coming-of-Age-Dramen der 1980er, vielleicht am deutlichsten Francis Ford
Coppolas „Rumble Fish“.
Die Kamera von Sean
Bobbitt, der auch an den beiden Steve McQueen-Filmen „Hunger“ und „Shame“
beteiligt war, verleiht dem Film eine sehr nüchterne Schönheit. Die große
Stärke von „The Place Beyond the Pines“ ist jedoch die Schauspielerriege, die durch
die Bank hervorragend agiert. Neben den Hauptdarstellern Ryan Gosling und
Bradley Cooper sind hier vor allem Eva Mendes, Ben Mendelsohn, Mahershala Ali
und Ray Liotta hervorzuheben.
Auch wenn ich mir
dafür bereits einige ungläubige Blicke eingeheimst habe, kann ich „The Place
Beyond the Pines“ nur unbedingt empfehlen!
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