Der Privatdetektiv
Billy Taggart (Mark Wahlberg), ein ehemaliger Polizist, der wegen eines nicht beweisbaren
Lynchmords an einem Vergewaltiger den Dienst quittieren musste, wird mitten in
der heißesten Phase des New Yorker Wahlkampfs zum Bürgermeister Nicholas
Hostetler (Russell Crowe) bestellt. Taggart soll Hostetlers Frau Cathleen (Catherine
Zeta-Jones) beschatten. Ihm ist dabei noch nicht klar, was für eine Lawine dies
nach sich ziehen wird.
„Broken City“
braucht eine ganze Weile, um in Fahrt zu kommen, und streift dabei mehr als nur
ein Klischee des Politthrillers und des „Ex-Cop-Jetzt-Privatdetektiv“-Films. Hat
man das aber einmal überstanden, dann entwickelt sich der Film durchaus noch zu
einem spannenden Vergnügen. Getragen wird er weniger von der Haupthandlung als
vielmehr von den Nebenschauplätzen, vom Soundtrack von Atticus Ross und
natürlich vor allem von seinen Schauspielern: vom minimalistischen Wahlberg
ebenso wie vom überzeichnenden Crowe, von Zeta-Jones, von Kyle Chandler als
Wahlkampfleiter und von Jeffrey Wright als Polizeichef. „Broken City“ ist kein überragendes
Meisterwerk, aber als Genrekino für Zwischendurch ganz in Ordnung. Und außerdem
hat doch jeder Film, der mit Moby endet, mich mehr oder weniger schon für sich gewonnen.
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