
„Broken City“
braucht eine ganze Weile, um in Fahrt zu kommen, und streift dabei mehr als nur
ein Klischee des Politthrillers und des „Ex-Cop-Jetzt-Privatdetektiv“-Films. Hat
man das aber einmal überstanden, dann entwickelt sich der Film durchaus noch zu
einem spannenden Vergnügen. Getragen wird er weniger von der Haupthandlung als
vielmehr von den Nebenschauplätzen, vom Soundtrack von Atticus Ross und
natürlich vor allem von seinen Schauspielern: vom minimalistischen Wahlberg
ebenso wie vom überzeichnenden Crowe, von Zeta-Jones, von Kyle Chandler als
Wahlkampfleiter und von Jeffrey Wright als Polizeichef. „Broken City“ ist kein überragendes
Meisterwerk, aber als Genrekino für Zwischendurch ganz in Ordnung. Und außerdem
hat doch jeder Film, der mit Moby endet, mich mehr oder weniger schon für sich gewonnen.
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