Bereits vor
mehreren Wochen konnte ich „Die Jagd“, den jüngsten Film des dänischen
Regisseurs Thomas Vinterberg, im Kino sehen. Darin wird der ehemalige Lehrer Lucas
(Mads Mikkelsen), der nach der Schließung seiner Schule in seinem Heimatort als
Kindergärtner arbeitet, beschuldigt, die fünfjährige Klara (Annika Wedderkopp),
Tochter seines besten Freundes Theo (Thomas Bo Larsen), sexuell missbraucht zu
haben. Obwohl er unschuldig ist und angebliche Beweise sich bald als unhaltbar erweisen,
muss er erleben, wie sich von einem Tag auf den anderen all seine Freunde und
Bekannten gegen ihn wenden.
„Die Jagd“ ist einer
jener Filme, deren Betrachtung fast unerträglich ist, weil wir wissen, dass hier
jemand in eine Abwärtsspirale gerät und nichts dagegen tun kann. Viele
Reaktionen und Handlungen der Personen mögen uns banal oder irrational erscheinen,
doch gerade diese Banalität und Irrationalität ist es, die wohl der Realität solcher
Hexenjagden am nächsten kommt.
Obwohl die Erfahrung schmerzhaft ist, sollte man sich „Die Jagd“ unbedingt ansehen!
Obwohl die Erfahrung schmerzhaft ist, sollte man sich „Die Jagd“ unbedingt ansehen!
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