Ich hoffe, die
Leserschaft verzeiht mir: Ich sollte hier über meinen letzten Kinobesuch
schreiben, kann mich aber derzeit überhaupt nicht motivieren, etwas Produktives
oder gar Elegantes abzufassen. Deshalb nur in aller Kürze:
Ähnlich wie „Lincoln“
ist auch „Hitchcock“ keine herkömmliche Filmbiographie seines Titelhelden
sondern die Schilderung einer Episode aus dessen Leben. Im konkreten Fall ist
dies der Entstehungsprozess von „Psycho“, Alfred Hitchcocks größtem kommerziellen
Erfolg, in den Jahren 1959 und 1960. Dabei bildet die Arbeit Hitchcocks
(Anthony Hopkins) mit den Schauspielern Janet Leigh (Scarlett Johansson), Vera
Miles (Jessica Biel) und Anthony Perkins (James D’Arcy) den Hintergrund für
eine private Krise mit seiner Ehefrau Alma Reville (Helen Mirren).
Persönlich habe
ich mich von „Hitchcock“ sehr gut unterhalten gefühlt, doch ob der Film auch dann
noch wirkt, wenn man mit den unzähligen kleinen Anspielungen nicht so viel
anfangen kann, bin ich mir nicht sicher. Sollten Sie aber Hitchcocks Filme
kennen und schätzen, dann ist „Hitchcock“ es wert, von Ihnen gesehen zu werden.
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