Die Geschichte –
nicht die Qualität! – erinnert sehr stark an Brian De Palmas „Die
Unbestechlichen“; Chicago in den 1930ern ist nun Los Angeles in den 1940ern: Ein
rechtschaffener Polizist (Josh Brolin) wird vom Polizeichef (Nick Nolte) mit
der Zusammenstellung einer Einheit (Ryan Gosling, Anthony Mackie, Giovanni
Ribisi, Michael Peña, Robert Patrick) beauftragt, die jenseits der Legalität
agieren soll, um den allmächtigen Gangsterboss Mickey Cohen (Sean Penn) zur
Strecke zu bringen. Inzwischen bandelt einer von ihnen mit Cohens Liebschaft
(Emma Stone) an.
„Gangster Squad“ hat
prinzipiell ein paar ganz nette Ideen, vor allem, wenn es um Reverenz gegenüber
dem Film noir geht – angefangen beim Voice-over-Anfang bis hin zu einer „Sunset
Boulevard“-Schwimmbecken-Einstellung – und man kann durchaus auch hin und
wieder schmunzeln, doch es lässt sich nicht daran rütteln: er ist einfach
schlecht erzählt. Es wirkt so, als ob der Film ursprünglich eine halbe Stunde
länger hätte sein sollen. Ein wenig bedauert man die Vergeudung einer Reihe
guter Schauspieler.
Ganz verreißen
möchte ich „Gangster Squad“ nicht, aber wirklich zufrieden kann ich nicht sein.
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