Ist ein Film schlecht, nur weil er nicht zum Aushalten ist? Diese Frage stelle ich mir, seit ich Anfang dieser Woche „Faust“ gesehen habe.
Die Interpretation des Goethe‛schen Faust-Stoffs des russischen Regisseurs Aleksandr Sokurow, auf Deutsch mit dem Österreicher Johannes Zeiler in der Titelrolle verfilmt, ist keine leichte Kost – langatmig, zermürbend und extrem wirr. Gleichzeitig wird aber möglicherweise gerade dies dem ursprünglichen Theaterstück am meisten gerecht.
Ich bin noch immer sprachlos.
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